Ein Cochlear Implantat ist eine Hörprothese, bestehend aus zwei Komponenten. Eine Komponente ist der Receiverblock mit einem oder zwei Elektrodensträngen welche intrakorporal getragen werden, das eigentliche Implantat. Die extrakorporale Systemkomponente ist der Sprachprozessor, bestehnd aus Mikrofon, Prozessor und Sendespule. Diese Komponente ist heut zu Tage nicht wesentlich grösser als ein herkömmliches Hörgerät. Ein CI ersetzt auf elektronische Weise die natürliche Reizübertragung der Sinneszellen auf den Hörnerven, welche zuvor in dem Innenohr (Cochlea) ausgefallen sind. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie unter den Themen "OP" oder "Voraussetzungen" auf dieser Website.
 
 
 
Das Mikrofon (1) nimmt den Schall aus der Umgebung auf und sendet dieses Signal an den Sprachprozessor (2) weiter.
 
Das Signal wird im Sprachprozessor verarbeitet und codiert. Über ein kurzes Kabel (3) wird es an die extern getragene Sendespule (4) weitergeleitet.
 
Das Signal wird nun mittels Radiowellen durch die Kopfhaut hindurch an das Implantat (5) übertragen.
 
Das Implantat empfängt das Signal und wird mit Strom versorgt. Dadurch bedarf es keiner zusätzlichen Stromquelle für das Implantat.
 
Entsprechend der Tonlage und der Lautstärke des empfangenen Signals werden die entsprechenden Elektroden (6) in der Cochlea angeregt.
 
Über den Hörnerven (7) werden die auditiven Informationen an das Gehirn weitergeleitet.
 


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